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"Abgrundtief gute Kunst" - Zwei Jahre nach seiner Uraufführung hat Goeckes "Lonesome George" Premiere in Düsseldorf

Filmausschnitt von "Lonesome George" mit dem Ballett am Rhein:
https://www.youtube.com/watch?v=Kz_e54Ef0xs

Foto: © Gert Weigelt
Tanz: Marlúcia do Amaral, Michael Foster

Die Deutsche Bühne schrieb über Goeckes Stück:
“ … Dazu passte inhaltlich das für Streichorchester umgearbeitete Streichquartett opus 110 von Dmitri Schostakowitsch, das im Mittelteil des Abends die Grundierung für Marco Goeckes „Lonesome George“ bildete, eine Choreographie, die im Mai 2015 bereits Teil von b.24 war, benannt nach einer uralten Schildkröte, der letzten ihrer Art. Schön, den „George“ wiederzusehen: wie die anderen zwei in b.30 ein Stück über Einsamkeit, aber mit mehr Mut zum Tanz selber. In dem ständig benebelten, schwarzen, kahlen, karg beleuchteten Raum der Bühne treibt die dunkel gekleideten elf Tänzer eine Hektik an, die aus jeder neckischen T-Shirt-Beschriftung herausgewachsen ist. Dieses Ellbogenklappern, Armerotieren, Schulternheben, Händezittern und das Abtasten des äußerlichen Körpers, rauf, runter, überkreuz, wirkt wie ein unablässiges Versichern der eigenen Existenz, ein Buddeln nach dem ewig Unfasslichen. Abgrundtief gute Kunst.”

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(29.01.2017)

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